Welche realistischen Missverständnisse gibt es hinsichtlich der Verwendung und Bedienung von Schweißrobotern?

Die Programmierung des Roboters ist einfach und mit dem einfachen interaktiven Bildschirm auf dem Bediengerät können selbst Arbeiter, die Sprachbarrieren überwinden müssen, das Programmieren des Roboters erlernen.

Der Roboter muss nicht auf eine bestimmte Aufgabe, wie beispielsweise die Herstellung nur eines Teils, spezialisiert sein. Dank der Vielzahl an Schweißteilprogrammen, die im Speicher der Robotersteuerung gespeichert werden können, ist bei entsprechender Auslegung der Schnellwechsel-Formsätze ein sehr schneller Wechsel von einem Teil zum anderen möglich. An einem Tag können in derselben Schweißzelle mehrere unterschiedliche Teile hergestellt werden.

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Kein Roboter kann Schweißqualitätsprobleme allein lösen. Qualitätsprobleme können auftreten, wenn das Teil nicht richtig konstruiert, nicht ordnungsgemäß hergestellt oder die Schweißnaht nicht richtig vorbereitet oder dem Schweißroboter präsentiert wird.

Um ein hochqualifizierter Schweißer zu werden, sind jahrelange Erfahrung, Ausbildung und Übung erforderlich. Ein Roboterschweißzellenbediener hingegen lädt lediglich das Werkstück, betätigt den entsprechenden Knopf zum Aktivieren der Maschine und entlädt das Werkstück. Die Ausbildung zum Roboterbediener dauert tatsächlich weniger als eine Stunde.

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Veröffentlichungszeit: 28. März 2022