Sehen Sie, wie Nissans fantastische neue „Smart Factory“ Autos herstellt

Nissan hat die bislang modernste Produktionslinie in Betrieb genommen und ist bestrebt, für seine Fahrzeuge der nächsten Generation einen emissionsfreien Herstellungsprozess zu schaffen.
Mithilfe der neuesten Robotertechnologie nahm diese Woche die Nissan Smart Factory im japanischen Tochigi, etwa 80 Kilometer nördlich von Tokio, ihren Betrieb auf.
Der Autohersteller veröffentlichte ein Video, das die neue Fabrik zeigt, in der Fahrzeuge wie der neue elektrische Crossover Ariya produziert werden, der 2022 in die USA geliefert werden soll.
Wie im Video gezeigt, stellt die Nissan Smart Factory nicht nur Fahrzeuge her, sondern führt auch äußerst detaillierte Qualitätskontrollen durch. Dabei werden Roboter eingesetzt, die darauf programmiert sind, nach Fremdkörpern von nur 0,3 mm Größe zu suchen.
Nissan erklärte, dass man mit dem Bau dieser futuristischen Fabrik einen umweltfreundlicheren Produktionsprozess schaffen und gleichzeitig der alternden Gesellschaft und dem Arbeitskräftemangel in Japan besser begegnen wolle.
Der Automobilhersteller sagte, die Anlage sei auch darauf ausgelegt, ihm dabei zu helfen, auf „Branchentrends in den Bereichen Elektrifizierung, Fahrzeugintelligenz und Verbindungstechnologien zu reagieren, die zu fortschrittlicheren und komplexeren Fahrzeugstrukturen und -funktionen geführt haben“.
In den nächsten Jahren ist geplant, das Smart-Factory-Design auf weitere Standorte weltweit auszuweiten.
Der neue Fahrplan von Nissan ebnet den Weg für die weltweiten Produktionsstätten des Unternehmens, bis 2050 CO2-neutral zu werden. Die Ziele sollen durch die Verbesserung der Energieeffizienz und Materialeffizienz der Fabrik erreicht werden.
So können beispielsweise mit einem neu entwickelten Lack auf Wasserbasis Metallkarosserien und Kunststoffstoßstangen gleichzeitig lackiert und eingebrannt werden. Nissan gibt an, dass dieser energiesparende Prozess den Kohlendioxidausstoß um 25 Prozent senkt.
Außerdem gibt es SUMO (Simultaneous Under-Floor Installation Operations), das neue Komponenteninstallationsverfahren von Nissan, das den sechsteiligen Prozess zu einem einzigen Vorgang vereinfachen und so mehr Energie sparen kann.
Darüber hinaus erklärte Nissan, dass der gesamte in seinem neuen Werk verbrauchte Strom letztendlich aus erneuerbaren Energien stammen und/oder von Brennstoffzellen vor Ort mit alternativen Kraftstoffen erzeugt werden werde.
Es ist unklar, wie viele Arbeitskräfte durch Nissans neue Hightech-Fabrik ersetzt werden (wir gehen davon aus, dass der zertifizierte Geruchsstoff weiterhin genutzt wird). Heutzutage sind die meisten Arbeiter in den von Robotern geprägten Autofabriken mit der Wartung oder Reparatur von Anlagen beschäftigt oder untersuchen Probleme, die bei Qualitätsprüfungen auftreten. Diese Positionen bleiben auch im neuen Nissan-Werk erhalten, und das Video zeigt Mitarbeiter im zentralen Kontrollraum.
Hideyuki Sakamoto, Executive Vice President für Fertigung und Supply Chain Management bei Nissan, kommentierte das neue Nissan-Werk wie folgt: „Die Automobilindustrie durchläuft eine Phase großer Veränderungen und muss sich dringend mit den globalen Klimaproblemen auseinandersetzen.“
Er fügte hinzu: „Mit der weltweiten Einführung des Nissan Smart Factory-Programms, beginnend im Werk Tochigi, werden wir flexibler, effizienter und effektiver in der Produktion von Fahrzeugen der nächsten Generation für eine dekarbonisierte Gesellschaft sein. Wir werden weiterhin Fertigungsinnovationen fördern, um das Leben der Menschen zu bereichern und das zukünftige Wachstum von Nissan zu unterstützen.“
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Veröffentlichungszeit: 20. Oktober 2021