So verwenden Sie Gas beim Laserschweißen richtig

Beim Laserschweißen beeinflusst das Schutzgas die Schweißnahtformung, die Schweißnahtqualität, die Schweißnahttiefe und die Schweißnahtbreite. In den meisten Fällen wirkt sich das Einblasen von Schutzgas positiv auf die Schweißnaht aus, kann aber auch negative Auswirkungen haben.
1. Durch das richtige Einblasen des Schutzgases wird das Schweißbad wirksam geschützt, um die Oxidation zu reduzieren oder sogar zu vermeiden.
2. Durch richtiges Einblasen des Schutzgases können die beim Schweißvorgang entstehenden Spritzer wirksam reduziert werden.
3. Das richtige Einblasen des Schutzgases kann dazu führen, dass sich die Verfestigung des Schweißbades gleichmäßig verteilt und die Schweißnaht gleichmäßig und schön geformt wird.
4. Durch richtiges Einblasen von Schutzgas kann die Abschirmwirkung der Metalldampffahne oder Plasmawolke auf den Laser wirksam verringert und die effektive Auslastung des Lasers erhöht werden.
5. Durch richtiges Einblasen von Schutzgas kann die Porosität der Schweißnaht wirksam reduziert werden.
Solange Gasart, Gasstrom und Blasmodus richtig ausgewählt werden, kann die optimale Wirkung erzielt werden.
Allerdings kann auch eine unsachgemäße Verwendung von Schutzgas die Schweißarbeiten beeinträchtigen.
Die Nebenwirkungen
1. Falsches Einblasen des Schutzgases kann zu einer schlechten Schweißnaht führen:
2. Die Wahl der falschen Gasart kann zu Rissen in der Schweißnaht führen und die mechanischen Eigenschaften der Schweißnaht beeinträchtigen.
3. Die Wahl der falschen Gasdurchflussrate kann zu einer stärkeren Oxidation der Schweißnaht führen (unabhängig davon, ob die Durchflussrate zu groß oder zu klein ist) und kann auch dazu führen, dass das Metall des Schweißbads durch äußere Kräfte ernsthaft gestört wird, was zu einem Zusammenbruch der Schweißnaht oder einer ungleichmäßigen Formgebung führt.
4. Die Wahl der falschen Gasblasmethode führt zum Versagen der Schutzwirkung der Schweißnaht oder sogar zum praktisch völligen Fehlen einer Schutzwirkung oder wirkt sich negativ auf die Schweißnahtformung aus.
5. Das Einblasen von Schutzgas hat einen gewissen Einfluss auf die Schweißtiefe, insbesondere beim Schweißen dünner Platten verringert es die Schweißtiefe.
Art des Schutzgases
Die üblicherweise verwendeten Schutzgase zum Laserschweißen sind hauptsächlich N2, Ar und He. Diese haben unterschiedliche physikalische und chemische Eigenschaften und wirken sich daher auch unterschiedlich auf die Schweißnaht aus.
1. N2
Die Ionisierungsenergie von N2 ist moderat, höher als die von Argon und niedriger als die von Helium. Der Ionisierungsgrad von N2 ist unter Lasereinwirkung allgemein gleich, was die Bildung von Plasmawolken besser reduzieren und somit die effektive Auslastung des Lasers erhöhen kann. Stickstoff kann bei einer bestimmten Temperatur mit Aluminiumlegierungen und Kohlenstoffstahl reagieren und Nitrid bilden, das die Sprödigkeit der Schweißnaht erhöht und die Zähigkeit verringert, was sich stark negativ auf die mechanischen Eigenschaften der Schweißnaht auswirkt. Daher wird die Verwendung von Stickstoff zum Schutz von Schweißnähten aus Aluminiumlegierungen und Kohlenstoffstahl nicht empfohlen.
Der durch die chemische Reaktion von Stickstoff und Edelstahl entstehende Stickstoff kann die Festigkeit der Schweißverbindung verbessern, was wiederum zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der Schweißnaht beiträgt. Daher kann Stickstoff beim Schweißen von Edelstahl als Schutzgas verwendet werden.
2. Ar
Die Ionisierungsenergie von Ar ist im Verhältnis zum Minimum höher und unter der Einwirkung des Lasers ist die Ionisierung höher, was einer Kontrolle der Plasmawolkenbildung nicht förderlich ist. Die effektive Nutzung des Lasers kann zwar gewisse Effekte erzielen, aber die Aktivität von Ar ist sehr gering und es reagiert nur schwer mit gewöhnlichen Metallen. Außerdem ist der Preis von Ar nicht hoch. Darüber hinaus ist die Dichte von Ar höher, was für das Absinken in das darüber liegende Schmelzbad von Vorteil ist. Es kann das Schweißbad besser schützen und kann daher als herkömmliches Schutzgas verwendet werden.
3. Er
Es verfügt über die höchste Ionisierungsenergie und hat unter der Einwirkung des Lasers einen niedrigen Ionisierungsgrad. Die Bildung einer Plasmawolke lässt sich sehr gut steuern und mit dem Laser lässt sich Metall gut bearbeiten. Öffentlicher WeChat-Account: Mikroschweißgerät. Die Aktivität von Es ist sehr niedrig und es reagiert nicht basisch mit Metallen. Es ist ein gutes Schweißschutzgas. Allerdings ist es zu teuer und wird nicht für Massenproduktionsprodukte verwendet. Es wird für wissenschaftliche Forschung oder Produkte mit sehr hoher Wertschöpfung eingesetzt.

Beitragszeit: 01.09.2021